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Kurse für Mama und Baby – alles kann, nichts muss

Alltag • 02.12.2022 • 3 min Lesezeit

Vielleicht hast Du Dich schon gefragt, was es mit all den speziellen Baby-Kursen auf sich hat, die Dir im Alltag so angepriesen werden. Zum Beispiel über Flyer in der Kinder- oder Frauenarztpraxis, Social-Media-Anzeigen oder Empfehlungen aus dem Bekanntenkreis. Damit Du entscheiden kannst, ob das etwas für Euch sein könnte, geben wir Dir einen Überblick über die gängigsten Kurse. 

Von Krabbelgruppe bis Babyschwimmen: Braucht man das?

Kurz gesagt: Nein. Nur weil es so viele Angebote von Eltern-Baby-Kursen gibt – ehrlicherweise sind es meist Mutter-Baby-Kurse –, heißt das nicht, dass man so einen Kurs unbedingt besuchen muss. Dein Baby wird sich auch wunderbar entwickeln, ohne zum Beispiel beim Babyschwimmen gewesen zu sein. 

Wenn Du aber das Gefühl hast, es würde Euch guttun, mal vor die Tür zu kommen und gemeinsam etwas außerhalb der eigenen Wohnung zu erleben, dann können solche Kurse eine schöne Abwechslung sein. Entscheide einfach danach, worauf Du Lust hast – und natürlich Dein Baby. Das findest Du am besten durch Ausprobieren heraus. Auf keinen Fall solltest Du Euch durch zu viele Programmpunkte unter Druck setzen.

Illustration Zitat

Zu den gängigsten Eltern-Baby-Kursen gehören die folgenden Angebote:

PEKiP (Prager-Eltern-Kind-Programm)

Die sogenannten PEKiP-Kurse sind schon für Babys ab der vierten Lebenswoche gedacht. In kleinen Gruppen und mit einfachen Spielzeugen werden die Kinder dazu angeregt, selbst aktiv zu werden und Dinge auszuprobieren. Dabei dürfen sie ganz ohne Windeln und Kleidung auf dem (warmen) Boden spielen. Dahinter steckt die Idee, sie nicht einzuengen und ihnen volle Bewegungsfreiheit zu ermöglichen. Das Konzept wurde von dem Psychologen Jaroslav Koch in den 1960er-Jahren entwickelt.

Babymassage 

Auch zum Babymassage-Kurs kannst Du bereits mit einem ganz kleinen Baby gehen. Die Massage soll Deinem Baby Sicherheit und Geborgenheit vermitteln. Nebenbei lernst Du spezielle Streichel-Techniken, die Deinem Baby bei Problemen wie Bauchweh helfen können. Die Kurse eignen sich für Babys von etwa sechs Wochen bis zu sechs Monaten.

Babyschwimmen 

Viele Babys lieben es, im warmen Wasser zu planschen. Beim Babyschwimmen kommen noch Faktoren wie gemeinsames Singen der Eltern und Spielelemente wie bunte Schwimmnudeln oder Ähnliches dazu. Um ein echtes „Schwimmenlernen“ geht es natürlich noch nicht. Durch das Strampeln im Wasser – natürlich immer sicher auf Deinem Arm – stärkt Dein Baby seine Muskeln und bekommt ein Gespür für Balance. Im besten Fall habt Ihr beide einfach Spaß! 

Mit dem Babyschwimmen solltest Du warten, bis Dein Baby seinen Kopf selbst sicher halten kann – meistens ist es dann etwa drei Monate alt. 

Krabbel- und Spielgruppen

Meistens sind Babys ungefähr ein halbes Jahr alt, wenn sie anfangen, sich brennend für andere Kinder und Babys zu interessieren. Ab diesem Alter kann daher eine Krabbelgruppe Spaß machen. Oft ergeben sich solche Gruppen im Bekanntenkreis.

Baby-Yoga 

Ruhe und Entspannung sind im Alltag mit Baby nie verkehrt, deshalb hat Baby-Yoga genau sie zum Ziel. Nach der Schwangerschaft und Geburt können Yoga-Übungen Dich zudem bei der Rückbildung unterstützen. Gezielte Entspannungsübungen helfen außerdem gegen Nacken- und Rückenschmerzen (leider oft ein Nebeneffekt vom vielen Tragen und Stillen). Auf Dein Baby warten Übungen und Massagen zu seiner Entspannung. Baby-Yoga-Kurse kannst Du meistens schon mit einem ganz kleinen Baby besuchen – manchmal allerdings erst, wenn es sich selbst drehen kann. Hier kommt es auf das Angebot an.

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