Sport, Wellness, Achtsamkeit: Gut für Dein Wohlbefinden

Die meisten Eltern empfinden die Zeit mit Baby und Kleinkind als ziemliche Herausforderung. Umso wichtiger ist es, kleine Pausen in Deinen Alltag einzubauen, in denen es nur um Dich geht. Am besten als kurze Sporteinheiten, die Glückshormone freisetzen und Dich stressresistenter machen. Oder als Wellness- und Ich-Zeit, um abzuschalten und aufzutanken. Du fragst Dich, wie Du die Zeit dafür freischaufeln sollst? Wir geben Dir ein paar Ideen. 

Sport im Alltag

Frischgebackene Eltern stellen den Sport häufig erst mal in den Hintergrund. Es fehlt an der nötigen Motivation, und die Energie reicht manchmal gerade so, um durch den Tag zu kommen. Dabei sorgt Bewegung für einen echten Energiekick, und eine Portion Glückshormone gibt es gratis dazu. Wichtig für den Schweinehund: Steck Dir nicht zu hohe Ziele. Fang mit kurzen, realistischen Fitnesseinheiten an, denn schon kleine Veränderungen bewirken Großes. Den Rückbildungskurs solltest Du dafür schon abgeschlossen haben.

Workout zu Hause

Allein bei Youtube findest Du ein riesiges Angebot an Workouts, Yoga-Einheiten und Fitnesskursen, die häufig kostenlos sind. Du kannst gleich im heimischen Wohnzimmer damit anfangen. Auch mit Plattformen und Apps wie Gymondo oder Freeletics kannst Du von überall aus Sport treiben, egal zu welcher Tageszeit. Plane Dir einfach zehn Minuten am Tag ein – Dein Körper und Deine Familie werden es Dir danken.

Im Studio

Wenn Du mit Geräten trainieren möchtest, dann such Dir am besten ein Fitnessstudio in Deiner Nähe. Der Weg dorthin sollte möglichst kurz sein, damit Du nicht viel Zeit einplanen musst. Manche Studios haben rund um die Uhr geöffnet oder bieten Kinderbetreuung an. 

Sport mit Kind

Zu einigen Kursen kannst Du Dein Baby mitbringen und es in die Übungen einbeziehen. Informier Dich zum Beispiel bei Laufmamalauf über die Fitnesskurse speziell für Mütter. Du trainierst draußen und in Gesellschaft von anderen Mamas und Babys.

Spazierengehen

Spaziergänge sind auch Bewegung. Verabrede Dich doch mit anderen Eltern, zum Beispiel aus Deinem Rückbildungskurs, aus der Geburtsvorbereitung oder aus der Nachbarschaft – zusammen macht es mehr Spaß.

Wellness und Achtsamkeit

Der Babytrubel übertönt in den meisten Fällen die innere Stimme der Eltern: eine Stimme, die kaum hörbar nach Entspannung ruft und Ich-Zeit fordert. Denn die eigenen Bedürfnisse sind genauso wichtig – je besser es Dir geht, desto besser kannst Du Dich um Deinen Nachwuchs kümmern. 

Wellnessangebote

Ein Tag in der Sauna tut dem Körper gut, hilft die Energiereserven aufzutanken und unterstützt Dein Immunsystem. Meistens lohnt sich das erst, wenn Dein Baby abgestillt ist oder die Flasche nimmt. So kannst Du es ruhigen Gewissens für einige Stunden in Betreuung geben – zum Beispiel bei jemandem aus dem Familien- oder Freundeskreis oder bei einer Babysitterin bzw. einem Babysitter – und Deine Zeit für Dich genießen. 

Falls Du Dein Kind viel trägst oder durchs Stillen verspannt bist, bringt eine Massage Linderung. Vielleicht findest Du sogar eine Behandlung, die sich speziell an junge Mütter richtet und/oder bei Dir zu Hause stattfinden kann.

Wellness zu Hause

Um zu entspannen, musst Du nicht unbedingt viel Aufwand betreiben. Ein frisch gepresster Orangensaft, für den Du Dir fünf Minuten bewusst Zeit nimmst, ein warmes Bad am Abend oder regelmäßige Meditationsübungen helfen, die innere Gelassenheit zu stärken und Achtsamkeit mit Dir selbst zu üben. Falls Du Unterstützung beim Meditieren brauchst, findest Du online eine große Auswahl an geführten Meditationen, zum Beispiel von Mady Morrison.

Wenn Dein Baby schon einen festen Schlafrhythmus hat, kann es guttun, Dir morgens einen Wecker zu stellen, um vor Deinem Kind aufzuwachen. Meist reichen zehn Minuten, in denen Du Dich nur auf Dich konzentrieren, in Deinem Tempo im Tag ankommen oder ganz in Ruhe einen Kaffee trinken kannst.